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NABU lädt zur Fahrradexkursion durch die Feldmark ein

Am Sonntag, dem 6. Juni, laden die Ökologische NABU-Station Aller/Oker (ÖNSA) und der NABU Helmstedt zu einer geführten Radtour bei Königslutter ein.
Im Naturschutzgebiet Lutterlandbruch gibt es einiges zu entdecken Foto: ÖNSA/Nicole Feige

 

Seit mehr als 40 Jahren ist der NABU Helmstedt aktiv für den Naturschutz im Landkreis Helmstedt. Die Ökologische NABU-Station Aller/Oker (ÖNSA) mit Sitz in Königslutter betreut seit dem Jahr 2018 ausgewählte Schutzgebiete und besonders geschützte Arten. 

Am Sonntag, dem 6. Juni, laden nun die ÖNSA und der NABU Helmstedt zu einer Fahrrad­exkursion durch die Feldmark nördlich von Königslutter ein, um diese besonderen Schutzgebiete vorzustellen und um über ihre Aktivitäten zu berichten. Die Strecke verläuft u. a. durch das Naturschutzgebiet Lutterlandbruch. An ausgewählten Punkten geben die Exkursionsleiter Erläuterungen zu Natur, insbesondere zur Vogel- und Pflanzenwelt. Denn hier warten einige teils EU-weit geschützte Kostbarkeiten und Besonderheiten darauf, gemeinsam entdeckt zu werden. Wer hat, kann ein Fernglas mitbringen, ein verkehrstaugliches Fahrrad ist notwendig. 

Start der etwa drei Stunden andauernden Tour ist um 14 Uhr an der Umweltburg in Königslutter, Niedernhof 6. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch im Rahmen der geltenden Coronaschutzmaßnahmen zwingend erforderlich unter christopher.faust@nabu-niedersachsen.de oder 01 76/ 13 86 73 79. Die Maßnahmen, die während der Exkursion zur Eindämmung der Coronapandemie getroffen werden müssen, werden nach bzw. bei der Anmeldung bekannt gegeben.

Zum Hintergrund der ÖNSA: Diese ist eine von drei ökologischen Stationen, die der NABU Niedersachsen seit 2016 aufgebaut hat. Sitz der Station ist die Umweltburg in Königslutter. Die ÖNSA widmet sich der Gebietsbetreuung mit folgenden Tätigkeitsschwerpunkten: Erfassung ausgewählter Arten und Lebensräume, Planung und Durchführung von Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen, Management von Artenschutzprojekten, Beratung verschiedener Akteure vor Ort und Öffentlichkeitsarbeit. Ziel ist es, zu dem Schutz, der Entwicklung und der Wiederherstellung von Lebensräumen und guten Lebensbedingungen gefährdeter Arten und der Sicherung der biologischen Vielfalt beizutragen.

Seit dem 1. Januar 2018 erfolgt für vier Jahre die Förderung der naturschutzfachlichen Vor-Ort-Betreuung von Schutzgebieten durch die ÖNSA mit Mitteln des Landes Niedersachsen aus dem Hause des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz. Die Gebietsbetreuung durch die ÖNSA findet in Kooperation mit den Unteren Naturschutzbehörden der Städte Braunschweig und Wolfsburg und der Landkreise Helmstedt und Wolfenbüttel statt. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Betriebsstelle Süd, ist die Bewilligungsstelle für die Förderung und als Fachbehörde für Naturschutz beratend tätig.