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»Menschen und ihre Stadt«: neue Imagekampagne geht an den Start

Mehr als 16 000 Menschen leben und prägen derzeit die Stadt Königslutter. Ihre Erinnerungen, Geschichten, Träume und Ziele einzufangen und in kurzen Porträts und Videos der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist Ziel der neuen, durch das Innenstadtmanagement der Stadt Königslutter und die »MachBar« initiierten Imagekampagne der Domstadt.
»Mein Königslutter – Menschen und ihre Stadt« ist der Name der neuen Imagekampagne, die vorsieht, jeden Monat eine andere Person aus Königslutter oder den umliegenden Ortsteilen in Wort, Bild und Video vorzustellen, um das vielfältige Leben in der Domstadt sichtbar zu machen

Jetzt fällt der Startschuss für die neue Imagekampagne »Mein Königslutter – Menschen und ihre Stadt«, die von Innenstadtmanager Daniel Almgren Recén und Kleinstadtexperte Wilhelm Klauser, sicher vielen aus der »MachBar« bekannt, ins Leben gerufen wurde, um interessierten Bürgern die vielfältigen Lebensweisen der Menschen vor Ort aufzuzeigen.


Ab sofort werden auf www.mein-koenigslutter.de jeden Monat neue Persönlichkeiten aus Königslutter und den umliegenden Ortsteilen in Wort, Bild und Video vorgestellt.


Den Anfang macht Piotr Scheuner-Korzeniowski. Der gebürtige Pole lebt seit nunmehr fünf Jahren in der Elmstadt und offenbart in seiner Vorstellung die Liebe zu seiner neuen Wahlheimat und ihren Bewohnern, die ihm u. a. dabei halfen, die deutsche Sprache zu erlernen und Fuß zu fassen in einem für ihn damals »fast« fremden Land. Das erste Mal hatte er die Stadt nämlich mit elf Jahren besucht. Seine Mutter lernte dort den Fleischermeister Scheuner kennen und lieben. Als sein Entschluss gefasst war, für immer nach Deutschland zu gehen, fand der aufgeschlossene Piotr schnell Arbeit in der Schlachterei seines Stiefvaters. Mit Fleiß arbeitete er fortan an seinem Traum, irgendwann ein eigenes Haus zu besitzen.


Mittlerweile ist Piotr Scheuner-Korzeniowskis Ziel zum Greifen nah. Ein eigenes, unter Denkmalschutz stehendes Haus hat er bereits. Nun gilt es für ihn, dieses bezugsfertig zu machen. Daran arbeitet er in jeder freien Minute. Insgesamt 120 Tonnen Bauschutt kamen im Rahmen der Sanierungsarbeiten bisher zusammen. »Wenn ich an Königslutter denke, dann kommen mir immer die schönen, denkmalgeschützten Häuser in den Kopf. Das kannte ich aus meiner Heimat nicht«, gesteht Scheuner-Korzeniowski im Interview. In Königslutter habe er alles, was er brauche. Sein größter Traum sei es, später mit seiner ganzen Familie in seinem eigenen, selbst sanierten Haus in Königslutter zu leben.


Das vollständige Interview finden Sie auf www.mein-koenigslutter.de. Interessierte Bür­ger dürfen sich hier auch gerne für eine Vorstellung bewerben.

Annika Steinkamp