Bei strahlendem Spätsommerwetter kamen mehr als 800 Besucher zum ersten Familienfest in der Umweltburg im Zentrum von Königslutter.
Klopfen, Hämmern, Lachen, Rufen – in allen Ecken und Winkeln wuselte es zwischen den bunten Ständen in den Innenhöfen der historischen Burg. Kleine und Große kamen bei vielfältigen, tollen Mitmachaktionen ganz auf ihre Kosten. Der BUND, die Stiftung Naturlandschaft und ihre Partner Geopark, Naturpark Elm-Lappwald, NABU, Waldforum Riddagshausen sowie die AG Streuobst hatten zum Fest geladen.
Dabei war das Bogenschießen nur einer der vielen Höhepunkte. Es wurden Buden gezimmert, eigener Apfelsaft gepresst oder steinzeitliche Methoden beim Steinebohren oder Feuermachen erprobt. Das war gar nicht so einfach, doch mit ein paar Tricks der Profis klappte es jedes Mal. Wer lieber basteln wollte, konnte unter anderem selbst Tatzenabdrücke aus Ton herstellen und nebenbei viel über die zugehörigen Tierarten lernen. Die Ansprechpartner hatten auf fast alle Fragen rund um Natur und Umwelt Antworten parat.
Auch bei den Kleinsten war für Spannung gesorgt: zwei Geschichtenerzählerinnen berichteten vor vollen Zuschauerbänken vom Bären Björn und anderen fabelhaften Wesen. Wie schon bei den Vorgängerveranstaltungen »Felsenfest im Findlingsgarten« war die Fossilientombola ein Magnet. Stolz zeigten die kleinen Gewinner ihre Errungenschaften bei Kaffee, selbst gebackenem Kuchen oder Bratwurst ihren Familien und Freunden.
Marc Böhles, Geschäftsführer der Stiftung Naturlandschaft freut sich über den tollen Erfolg des Festes: »So viel Begeisterung und Spaß bei den Kindern und auch den Erwachsenen zu sehen, freut mich unheimlich. Ich habe nicht erwartet, dass das Interesse für die angebotenen Naturthemen und Mitmachaktionen so groß sein würde. Die Entscheidung ist in unserem Team heute direkt gefallen: nächstes Jahr gibt es das Familienfest in der Umweltburg 2.0.«
Fotos (5): Stiftung Naturlandschaft