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Das Corona-Schnelltestzentrum soll Anfang Mai starten

In Kürze werden in Königslutter kostenlose Corona-Bürgertests im großen Stil möglich sein. Das Corona-Schnelltestzentrum wird seine Arbeit am gut erreichbaren ehemaligen Roto-Parkplatz aufnehmen. Derzeit laufen die organisatorischen und technischen Vorbereitungen auf Hochtouren. Das Schnelltestzentrum ist als Drive-in-Center geplant und soll Anfang Mai starten. Den Parkplatz hat Helmut Streiff von der Immobiliengesellschaft Streiff Holding GmbH aus Braunschweig unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Auf dem Roto-Parkplatz in Königslutter soll in Kürze das Schnelltestzentrum entstehen Foto: Steinkamp

Hauptinitiatoren sind Dr. Christina Blome, Allgemeinmedizinerin und medizinische Leiterin »Mobile Corona-Schnelltests« in Königslutter, sowie Sven Hansmeier, geschäftsführender Gesellschafter der FIBAV GmbH in Königslutter. Unterstützt werden sie von Bürgermeister Ale­xander Hoppe.

»Unser Ziel ist es, für alle Bürger vor Ort ein Testangebot zu schaffen, das uns in die Lage versetzt, eine Öffnungsstrategie von Einzelhandel und Gastronomie zu begleiten, sobald es die pandemische Entwicklung wieder zulässt«, unterstreicht Hoppe. Umso erfreuter zeigt er sich, dass die Initiative zur Errichtung eines Schnelltestzentrums direkt aus Königslutter kommt. »Ich freue mich darüber, dass Dr. Christina Blome und Sven Hansmeier die Initiative übernommen haben, hier ein Angebot für alle zu schaffen.«

Die Medizinerin bietet bereits seit dem vergangenen Dezember Schnelltests im größeren Rahmen in ihrer Praxis in Königslutter an und hat zusammen mit Hansmeier Ende Januar ein regelmäßiges Testregime für die Belegschaft der FIBAV-Unternehmensgruppe auf deren Betriebsgelände auf die Beine gestellt.

»Alle Bürger haben mittlerweile ein Anrecht auf mindestens einen Schnelltest pro Woche. Das decken wir mit unserem neuen Schnelltestzentrum in Königslutter ab. Die Tests sind in jedem Fall ein wirksames Instrument, das uns aus den Beschränkungen der Pandemie herausführen kann. Durch regelmäßiges Testen lassen sich Erkrankungen schneller erkennen und Infektionsketten durchbrechen, denn die Gesundheit von Menschen steht im Vordergrund«, so Blome.

Die Schnelltests sind ohne Anmeldung innerhalb der Öffnungszeiten möglich und erfolgen schmerzlos per Nasen- oder Rachenabstrich. Ergebnisse stehen nach 15 Minuten fest und werden in Papierform dokumentiert. Das erleichtert die Handhabung für Menschen aller Altersgruppen.

Hansmeier sieht in dem Corona-Schnelltestzentrum Königs­lutter vor allem auch ein hervorragendes Angebot für kleine und mittlere Unternehmen vor Ort. »Solche Unternehmen können ihrer Testpflicht nun sehr einfach durch das Schnelltestzentrum nachkommen und entsprechende Zeitfenster kostenpflichtig vereinbaren. Wir schätzen die professionelle Durchführung der Tests und setzen bereits seit Monaten auf die Zusammenarbeit mit Dr. Blome und ihrem Team. Der nächste Schritt wird eine betrieblich organisierte Impfkampagne sein müssen, die nicht nur für Konzerne möglich ist, sondern auch für kleine und mittlere Unternehmen. Dazu sind wir als FIBAV bereits im Gespräch.«

Königslutter setzt dabei auf nur ein Testzentrum, das für die Nachfrage nach Schnelltests in der derzeitigen Situation ausreichend ist.

Der Braunschweiger Unternehmer Helmut Streiff war sofort zu Hilfe und Unterstützung bereit: »Die Bereitstellung des Roto-Parkplatzes war für mich und für mein Unternehmen eine Selbstverständlichkeit. In dieser pandemischen Lage gilt es, die Kräfte zu bündeln und alles dafür zu tun, sie schnell und gemeinsam durchzustehen. Es freut mich, dass wir die Stadt Königslutter und die beiden Initiatoren unterstützen können.«

Bürgermeister Alexander Hoppe betont: »So viel Engagement zeigt die Verbundenheit der Menschen in Königslutter mit ihrer Stadt. Ich appelliere an alle Königslutteraner, mitzumachen und das Angebot anzunehmen.«