In der Lutterwelle Königslutter endete die Freibadsaison am vergangenen Sonnabend. Das Hallenbad wird nach der alljährlichen
Reparatur- und Renovierungspause am 22. September öffnen.
In der jetzt beendeten Saison erreichten den Förderverein Lutterwelle Königslutter sehr viele Anfragen von Eltern, die ihre Kinder für Schwimmkurse anmelden wollten. Der Förderverein leitete sie zuständigkeitshalber an das Team der Lutterwelle weiter. Bereits jetzt sind die Schwimmkurse allerdings bis Oktober 2021 ausgebucht; weitere Anmeldungen und Vormerkungen werden derzeit nicht entgegengenommen. Wie wichtig die sichere Schwimmfähigkeit ist, die leider jedoch immer mehr abnimmt, haben in jüngster Zeit Badeunfälle deutlich gezeigt. Auch die Bedeutung des Gesundheitssports hat in Coronazeiten mehr Bedeutung denn je. Aber der Bedarf an Belegzeiten für Aquakurse kann in der gesamten Region nicht annähernd gedeckt werden. Der Verein hofft, dass mit der Öffnung des Hallenbades neue Wege beschritten und mehr Kurse angeboten werden können.
Darüber hinaus wäre ein positiver Bescheid vom Land Niedersachsen für den erneut gestellten Antrag auf energetische Sanierung und Anbau eines Lehrschwimm-/Therapiebeckens gerade in Anbetracht der wachsenden Einwohnerzahl in Königslutter und Umgebung ein wesentlicher Beitrag für die Zukunft der Lutterwelle. Der Förderverein hat für die Ausstattung mit einer begehbaren Treppe bereits 5 000 Euro zurückgelegt. Diese Rücklage kann bei der nächsten Mitgliederversammlung deutlich erhöht werden.
Da davon auszugehen ist, dass das Online-Buchungsverfahren noch eine Weile beibehalten werden muss, liegt dem Förderverein eine Optimierung sehr am Herzen. Gerade älteren Menschen und anderen Personenkreisen ohne Smartphone und Internetzugang sollte der Zugang zur Lutterwelle erleichtert werden. Aus verschiedenen Gründen wäre eine Möglichkeit direkt im Freibad wünschenswert. Der Förderverein würde dabei gern helfen.
Zumindest die Standfestigkeit der mobilen Umkleidekabinen im Freibad soll für die nächste Saison verbessert werden. Geplant ist eine Aufstellung auf festem, möglichst gepflastertem Untergrund. Natürlich hofft auch der Förderverein, dass die Pandemie im nächsten Jahr irgendwann enden wird und er sich wieder in gewohnter Art und Weise bei der Vorbereitung der Freibadsaison einbringen kann.
Das neue Modell für zusätzliche Wasseraufsichten habe sich sehr gut bewährt, so der verein: Drei Mitglieder (Schüler bzw. Studenten) mit Rettungsschwimmabzeichen Silber und Qualifikationen für Erste Hilfe und Herz-Lungen-Wiederbelebung wurden von den Stadtwerken unter Vertrag genommen und bis zum Ende der Freibadsaison für Beckenaufsichten eingesetzt (während der gesamten Sommerferien sogar täglich von 9 bis 20 Uhr).