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Ortsrat in Destedt hat getagt

Zu seiner 9. Sitzung kamen jüngst die Mitglieder des Ortsrates Destedt im „Haus der Vereine“ zusammen. 13 Tagesordnungspunkte wurden zielstrebig und überwiegend einstimmig abgearbeitet. Zu Beginn und am Ende hatten die EinwohnerInnen das Wort. So wünschte sich ein Bürger zu prüfen, ob nicht im geplanten Neubaugebiet „Lehmkuhlenbreite“ auch ein Verbrauchermarkt angesiedelt werden könnte. Hubertus Holtz versprach, dies noch einmal in der zuständigen AG zu besprechen.
Foto (Diethelm Krause-Hotopp): Die im Herbst gesteckten Frühblüher sind nicht nur für Insekten schön anzuschauen.

Besonders wichtig war dem Einwohner, dass auch auf der Elmstraße endlich verkehrsberuhigende Maßnahmen durchgeführt werden sollten. „Ich finde die Aufpflasterungen in der Ohestraße ausgezeichnet“, zog er sein persönliches Fazit. Dies konnte der Sprecher der Verkehrs-AG Andreas Hettwer nur unterstützen, denn eine Befragung der Anwohnerschaft der Ohestraße hatte ergeben, dass sie überwiegend die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung begrüßen. Allerdings gibt es Unzufriedenheit darüber, dass die Möglichkeit zum Umfahren der Aufpflasterungen über den Parkstreifen mit überhöhter Geschwindigkeit besteht. Nach Meinung des Ortsrates soll die AG Verbesserungsvorschläge erarbeiten, wie die Straße an diesen Stellen verengt werden könnte. Für die Schulstraße wünscht die AG die Prüfung, ob sie zu einer Spielstraße umgewandelt werden könnte.

Immer wieder Thema im Ortsrat ist das „Haus der Vereine“. Dazu wird sich die AG unter Leitung von Uwe Feder demnächst treffen und zahlreiche Probleme abarbeiten. Sein Antrag auf einen neuen Bodenbelag im Besprechungsraum fand allerdings keine Mehrheit. Dafür unterstützte der Ortsrat seine Idee, dass die Gemeinde prüfen möge, ob die Beleuchtung im Haus der Vereine 2024 auf LED umgestellt werden könnte.

Der Bürgerhaushalt kommt in der Ortschaft sehr gut an. Seit der auf Initiative von SPD und Grünen eingeführten zusätzlichen Möglichkeit, Wünsche der Ortschaften zu erfüllen, standen Destedt zusätzlich 41.614,80 € zur Verfügung. 27.000 € wurden inzwischen für Verbesserungen in der Ortschaft ausgegeben, u.a. für Spielgeräte, Sitzbänke, Tauchpumpen und die Verschönerung des Weihnachtsmarktes.

Nun bechloss der Ortsrat den Mehrgenerationenplatz zu erweitern und stellte dafür 3.500 € aus dem Bürgerhaushalt zur Verfügung. Die AG unter der Leitung von Thomas Klusmann hat dazu schon einen Plan erarbeitet, der vor der endgültigen Verabschiedung der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

An Ortsbürgermeister Dr. Krause-Hotopp war in den Sprechstunden der Wunsch nach einer Bank am Pumpenberg herangetragen worden. Diesen Wunsch (Kosten 830 €) unterstützte der Ortsrat. Der Einbau wird wieder selbst übernommen und erspart dem Ortshaushalt ca. 500 €.

Dr. Rüdiger Brand stellte das Projekt „Landradl“ vor, das bereits in Evessen, Lucklum und Veltheim erfolgreich umgesetzt wird. Pedelecs und Lastenräder werden zum Verleih angeboten. Dazu wird ein Unterstand mit Wetterschutz, Strom und WLAN/Mobilfunkanschluss und freiwillige Helfer zur Betreuung der Räder benötigt. In einem Grundsatzbeschluss befürwortete der Ortsrat eine Beteiligung am „Landradl“ Programm und plant dafür 2.000 € aus dem Bürgerhaushalt ein.

Der Antrag der SPD-Fraktion auf Ergänzung an den Ortschildern: „Freiwillig 30 Zone“ wurde zur weiteren Beratung an die AG überwiesen.

Positiv griff der Ortsrat die Idee einer Einwohnerin auf, die auf die Initiative  „Das digitale Dorf“ hinwies. Es soll in einer der nächsten OR Sitzungen vorgestellt werden.