Rassismus und Antisemitismus, Sexismus und Behindertenfeindlichkeit, Sozialdarwinismus und Intoleranz – Diskriminierung hat viele Gesichter. Aber wo endet Diskriminierung und wo beginnt politischer Extremismus? Was ist Extremismus überhaupt? Welche Erscheinungsformen hat Antisemitismus in Niedersachsen? Wie hängen Antisemitismus mit aktuellen Verschwörungsmythen zusammen? Welche rechtsextremen Strömungen und Organisationen sind in unserer Region aktiv? Und vor allem: Was können wir dagegen tun?
Diesen Fragen widmet sich die diesjährige Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Wolfenbüttel, die am Mittwoch, dem 30. September, von 16 bis 20 Uhr als kostenlose Online-Veranstaltung im Rahmen der interkulturellen Woche stattfindet. Sie wird vom Landkreis Wolfenbüttel und der Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport im Rahmen des Bundesprogramms »Demokratieleben!« ausgerichtet.
Die an der Hochschule Hannover angesiedelte Dokumentations- und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle und die Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie werden mit Referenten vertreten sein. Es besteht die Möglichkeit, an den drei Modulen »Extremismusdefinitionen«, »Antisemitismus in Niedersachsen «und »Rechtsextremismus in der Region« einzeln teilzunehmen. Weitere Informationen gibt es beider Anmeldung.
Für die Teilnahme an der Demokratiekonferenz können sich Interessierte bis zum 23. September anmelden bei: Susanne Köhler, Bildungszentrum Landkreis Wolfenbüttel, 0 53 31/8 41 43 sowie auf www.bit.ly/dlwf2020.