loader-image
Schöppenstedt, DE
temperature icon 6°C
Mäßiger Regen

Mobile Luftfilteranlagen für Schulen eingetroffen

In den letzten Tagen wurden 120 mobile Luftreinigungsgeräte für verschiedene Schulen in der Trägerschaft des Landkreises  Helmstedt ausgeliefert und können jetzt eingesetzt  werden. Dies wurde durch die Förderung mit Bundes- und Landes- wie auch Eigenmitteln möglich. Förderfähig waren ausschließlich Geräte für Klassenzimmer, die aufgrund der baulichen Situation erschwert belüftet werden können.

Die Entscheidung für die Beschaffung hat Landrat Gerhard Radeck im letzten Jahr getroffen. Verschiedene Firmen haben ihre  Luftreinigungsgeräte präsentiert, die anhand der Förderrichtlinie des Landes in Augenschein genommen und deren technische Daten  abgeglichen wurden. Einige Geräte wurden als zu laut empfunden, um sie während des Unterrichts in Betrieb zu nehmen. Letztendlich habe man sich auf ein von den Ausmaßen kleines, aber sehr leitungsstarkes und mobiles Gerät einer süddeutschen Firma entschieden.

Zum Schutz der Schülerinnen und Schüler konnten schlecht belüftbare Unterrichtsräume nur eingeschränkt oder gar nicht für den Unterricht genutzt werden, so dass der Unterrichtsbetrieb zusätzlich zu den pandemiebedingten Vorgaben weiter erschwert worden ist. Jetzt können die vorher genannten Räume soweit das Pandemiegeschehen dies erlaubt, wieder vollumfänglich genutzt werden. Infolge der verbesserten  Organisationstruktur kann der Unterrichtsbetrieb wieder ein Stück mehr in die Normalität zurückkehren. Dabei ist zu beachten, dass ein Luftreinigungsgerät nicht das Lüften ersetzt. Die Luftreinigungstechnik ist immer eine Ergänzung, aber niemals ein Ersatz für Masken, Testen, Lüften und Hygiene.

Landrat Radeck nimmt dies zum Anlass, seinen Dank an alle in den landkreiseigenen Schulen Tätigen   auszusprechen, die den Unterrichtsbetrieb trotz dieser seit zwei Jahren anhaltenden Widrigkeiten bestmöglich geschultert haben. „Wir haben sofort reagiert, nachdem die Förderrichtlinie im  Spätsommer letzten Jahres herausgekommen war. Gern hätten wir den Schulen die Geräte schneller zur Verfügung gestellt. Aber es gab leider Lieferschwierigkeiten“, erklärt Radeck.