Beim traditionellen Neujahrsempfang des SPD-Ortsvereins Schöppenstedt/Groß Dahlum/Kneitlingen konnte der Vorsitzende Rüdiger Bobka mehr als 100 Teilnehmer aus Politik, Kultur und Sport sowie verschiedenen Vereinen und Institutionen in der Eulenspiegelhalle begrüßen. In seiner Ansprache, in der er auch Stadtdirektor Rainer Apel und Altbürgermeister Karl-Heinz Mühe willkommen hieß, machte er auf verschiedenste aktuelle Themen aufmerksam und stellte zugleich die weiteren Redebeiträge in Aussicht.
Den Anfang machte Bürgermeisterin Andrea Föniger. Sie erinnerte an Baumaßnahmen und Anschaffungen des Vorjahres und die gelungene Ausrichtung des hiesigen Stadtfestes. Zugleich dankte sie für die gute Zusammenarbeit. Landtagsabgeordneter Marcus Bosse, seit wenigen Wochen auch Vizepräsident des Niedersächsischen Landtags, ging u. a. auf eine Reihe erfolgreicher Projekte der Landespolitik im Kreis Wolfenbüttel ein und berichtete, dass die Koalition in Hannover unter Führung der SPD unter Hochdruck an unzähligen Projekten, »die unser Leben verbessern und erleichtern«, arbeite.
Anschließend referierte Falko Mohrs, niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, als Hauptredner über aktuelle politische Themen. In seiner Rede riss er den Angriffskrieg Russlands und dessen Wirtschaftsfolgen sowie die Pandemie und deren Nachwirkungen an. Zugleich beschwor er die gemeinsame Stärke und rief zu Zusammenhalt in der Gesellschaft auf.
Auf die umfangreich beschlossenen Erleichterungen und Verbesserungen auf Bundesebene, wie zum Mindestlohn und Bürgergeld, dem neuen Bahnticket, den Heiz- und Stromzuschlägen oder bezahlbarem Wohnen machte Dunja Kreiser aufmerksam. Die Bundestagsabgeordnete wies in diesem Zusammenhang auch auf die Stärken hin, welche die Sozialdemokratie aus ihrer Sicht auszeichnen: »In der 160-jährigen Geschichte hat die SPD stets Rückgrat gezeigt und immer wieder Lösungen erarbeitet. Wir werden auch weiterhin nicht müde, für den Zusammenhalt der Gesellschaft einzustehen.«
Zuletzt ermahnte Manfred Kramer alle Anwesenden, das allgegenwärtige Thema Asseschacht nicht aus den Augen zu verlieren. »Ohne die entsprechende Lösung und deren Umsetzung sind viele andere Vorhaben zweitrangig.«
Ortsvorsitzender Bobka bedankte sich am Ende für die nach seiner Meinung nach durchweg breite Unterstützung: »Bringen wir uns weiter gemeinsam für ein liebens- und lebenswertes Schöppenstedt ein.« Mit einem Imbiss und vielen informativen Gesprächen endete der Neujahrsempfang.