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Schöppenstedt, DE
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Leichter Regen

»Lebendige Adventskalender« dieses Jahr ohne Inhalt

Der »lebendige Adventskalender« hat sich in den vergangenen Jahren in der Adventszeit zu einer festen Tradition in Schöppenstedt entwickelt. Mit viel Engagement und Leidenschaft sorgten die Verantwortlichen der Stadt, »Kalendererfinder« und Organisator Klaus Singelmann sowie Initiator Bernd Oehlmann, alljährlich dafür, dass hinter den 24 Türchen des überdimensionalen Kalenders auf dem Schöppenstedter Marktplatz Tag für Tag vorweihnachtliche Aktionen von Kirchen, Institutionen, Vereinen, Geschäftsleuten und Parteien warteten, die den Bürgern der Stadt die Vorweihnachtszeit versüßen sollten. In diesem Jahr bleibt der »lebendige Advents­kalender« aufgrund der Coronaverordnungen leider leer, aufgestellt wird er im Herzen der Stadt aber trotzdem.
Die Initiatoren des »lebendigen Adventskalenders« Klaus Singelmann, Detlev Singelmann, Bernd Oehlmann und Pfarrer Martin Cachej (v. r.) werden den überdimensionalen Kalender trotz leerer Türchen in diesem Jahr auf dem Schöppenstedter Marktplatz aufstellen

 

»Vor dem Hintergrund der angekündigten Entscheidungen auf Bundesebene sehen die Veranstalter keine Möglichkeit mehr, die vielen Aktionen im Rahmen des ›lebendigen Adventskalenders‹ stattfinden zu lassen. Daher müssen wir in diesem Jahr schweren Herzens alle Veranstaltungen, die mit dem Kalender zu tun gehabt hätten, absagen. Hauptgrund ist dabei natürlich, dass weder teilnehmende Geschäftsinhaber noch Besucher gesundheitlich in Unsicherheiten gebracht werden sollen«, bittet Mitorganisator Bernd Oehlmann um Verständnis: »Wir hatten auf eine geringere Entwicklung der Infektionszahlen gehofft, um den Schöppenstedtern und den inhabergeführten Geschäften in der Adventszeit ein Stück lieb gewonne Tradition zu erhalten. Dies ist jedoch leider nicht geschehen.« 

Damit der »lebendige Adventskalender« mit seinem vom Motivkünstler Horst Sander geschaffenen alten Schöppenstedter Marktbild in diesem Jahr trotz leerer Türchen nicht gänzlich aus dem Stadtbild verschwindet, haben sich die Veranstalter entschieden, ihn zumindest vom 28. November bis 24. Dezember auf dem Marktplatz aufzubauen, um einen Beitrag zur adventlichen Atmosphäre zu leisten. Obendrauf wird es drei in Eigenregie organisierte weihnachtliche Aktionen von Geschäften und Vereinen aus der Stadt geben. 

Am Freitag, dem 4. Dezember, findet ab 9 Uhr vor dem Edeka-Markt Dierker der traditionelle Mettwurstverkauf statt, und das »Café Modia« wird im Dezember immer von freitags bis sonntags von 13 bis 18 Uhr im Außer-Haus-Verkauf neben Kuchen und Torten zusätzlich auch Schmalzgebäck anbieten. Alles wird dabei selbstverständlich im Rahmen der aktuell geltenden Hygienevorschriften durchgeführt. 

sn