In den vergangenen Jahren sind dem begeisterten Radsportler immer wieder Beschwerden von Radtouristen zu Ohren gekommen, die auf die fehlende Ausschilderung der beiden Radwege hingewiesen haben. Obwohl Kempernolte selbst seit Jahren nur noch digital »unterwegs« ist, kann er diesen Mangel nachvollziehen: »Wenn eine Route ausgeschildert sein soll, dann muss sie es auch vollständig sein«, so sein Anspruch. Da im Naturpark Elm-Lappwald in den vergangenen Jahren die touristischen Radrouten durch Kempernolte und sein Elm-Freizeit-Team optimiert und ausgeschildert worden waren und seit 2019 die Ausschilderung des Alltags-Radwegenetzes abgeschlossen ist, bot sich die Beschilderung der beiden Radrouten »Iron Curtain Trail« und »Grünes Band« geradezu an. Der Verlauf der Radwege wurde geringfügig angepasst, um einen parallelen Verlauf mehrerer Routen zu vermeiden. Die Streckenführung wurde so gewählt, dass interessante Punkte, die zum Thema der Touren passen, auch in den jeweiligen Tourverlauf eingebunden sind. »So führten die Streckenverläufe früher z. B. nicht zum Grenzlehrpfad Helmstedt- Beendorf und zur Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn«, begründet Kempernolte die Verbesserung. Weiterhin sei es wichtig, dass auch die einzelnen Dörfer und Städte eingebunden werden. Schließlich sollten auch Gastronomie und Hotellerie von den Radtouristen profiftieren. Kempernolte ist überzeugt, dass in den vergangenen Jahren im Naturpark Elm-Lappwald gemeinsam mit den Mitstreitern ein vertretbares Konzept von touristischen Radrouten umgesetzt wurde. Zusammengefasst freut er sich, dass er mit der umgesetzten Ausschilderung den Radtourenfahrern nun besser den Weg leiten kann, und bedankt sich herzlich bei seinen Unterstützern, der Stadt Schöningen und der Tourismusgemeinschaft
Elm-Lappwald, für die Finanzierung der Schilder.