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HiBs-Abgeordnete besuchte die Ideenschmiede für erneuerbare Energieversorgung der Zukunft

Die CDU-Landtagsabgeordneten der Hildesheim-Braunschweig-Gruppe (HiBs) besuchten im Rahmen ihrer Sommerreise durch die
Region Südostniedersachsen die Landwind-Gruppe in Gevensleben. Im Gespräch mit der Inhaberfamilie Heide­broek tauschten sie sich über die zukunftsweisenden Strategien zur erneuerbaren Energieversorgung aus.
Am Unternehmenssitz der Landwind-Gruppe in Gevensleben (v. l.): Christoph Plett, Veronika Koch, Thomas Ehbrecht, Bärbel und Alexander Heidebroek, Oliver Schatta, Landtagsvizepräsident Frank Oesterhelweg und Philipp Ralphs

Dabei überbrachte die gastgebende Landtagsabgeordnete Veronika Koch die herzlichen Glückwünsche der CDU-Landtagsfraktion an Bärbel Heidebroek zur Wahl als neue Landesvorsitzende des Landesverbandes Erneuerbare Energien Niedersachsen-Bremen: »Wir regionale Abgeordnete freuen uns über weiterhin starke politische Impulse in die niedersächsischen Debatten, die von dieser Ideenschmiede für erneuerbare Ideen aus dem Landkreis Helmstedt ausgehen.«
Als mittelständischer Betrieb im ländlichen Raum war es zu Beginn des Coronashutdowns schnell möglich, das Geschäftsgeschehen anzupassen. »Wir konnten quasi von Freitag auf Montag ins Homeoffice umschalten«, schilderte Landwind-Geschäftsführerin Bärbel Heidebroek den Abgeordneten. Als Energieproduzent habe man nun mit den stark gesunkenen Energiepreisen zu kämpfen. »Die coronabedingten niedrigen Börsenstrompreise verstärken das Problem, dass Bestandsanlagen, die Ende des Jahres aus der EEG-Förderung fallen, nicht mehr wirtschaftlich weiterbetrieben werden können. Wenn hier nicht gegengesteuert wird, werden vor allem in Norddeutschland sehr viele Anlagen abgebaut, was zu einem erheblichen Einbruch erneuerbarer Energien am Markt führen wird«, ist sich Heidebroek sicher.

Im Ausblick auf den Bau von künftigen Bürgerwindparks in Niedersachsen sprachen sich die Abgeordneten aus, lokale Stiftungen zu gründen und den Gewinn aus erneuerbaren Energieanlagen damit vor Ort zu investieren, anstatt pauschale Akzeptanzabgaben an die Kommunen gesetzlich festzuschreiben. »Durch die breite Bürgerbeteiligung ist die Akzeptanz für Windenergieanlagen hier in der Samtgemeinde Heeseberg sehr hoch. Deshalb ist der Weg der Landwind-Gruppe ein Musterbeispiel für die Eta­blierung von erneuerbaren Energien«, verdeutlichte Philipp Ralphs, CDU-Fraktionsvorsitzender im Samtgemeinderat Heeseberg, der die Abgeordneten begleitete. 

Mit dem Besuch im Landkreis Helmstedt endete die viertägige Sommertour der HiBs-Landtagsabgeordneten durch die Region Südostniedersachsen.