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HG Elm gründete eine »Taskforce«zum Umgang mit Corona

Nicht mehr lange – dann soll in den Spielstätten der HG Elm in Schöppenstedt und Schöningen wieder Handball gespielt werden. Nach dem Abbruch der Saison 2019/20 Mitte März aufgrund der Coronapandemie ist die Freude auf die bevorstehende Saison riesengroß. Stand jetzt darf auch eine begrenzte Anzahl an Zuschauern die Spiele in der Halle verfolgen. Aufgrund der sich immer wieder ändernden Situation und Regelungen der Behörden wurde jetzt von der HG Elm eine »Taskforce« zum Umgang mit dem Coronavirus gegründet.

Die Corona-»Task Force« der HG Elm (v. l.): Malte Behrens, Jan-HendrikVahldiek, Rene Libbe, Kai Vahldiek und Alexander Scheller

Ziel ist es, alle behördlichen Auflagen so umzusetzen, dass sowohl der Spielbetrieb als auch das Zuschauen problemlos ablaufen können. »Wir arbeiten mit insgesamt fünf Personen aus den unterschiedlichsten Funktionen des Vereins an einer Umsetzung«, berichtet Rene Libbe, Vorsitzender der HG Elm. Das erarbeitete Konzept wird sich auf alle verfügbaren Spielstätten der HG Elm anwenden lassen. Dazu zählt, Personenströme in den Hallen zu optimieren und gegenläufige Ströme zu vermeiden.

Da nur eine begrenzte Anzahl an Zuschauern in die Halle darf und bei mehr als 50 Zuschauern neben der Aufnahme der Kontaktdaten auch feste Sitzplätze zugewiesen werden müssen, sollen alle Zuschauer vor jedem Spiel eine Karte buchen. »Wir haben unsere Website massiv aufgerüstet. Jeder Zuschauer kann sich seine Karte mit einem QR-Code vor Spielbeginn online buchen und dann ggf. vor Ort bezahlen. Beim Eintritt in die Halle wird der QR-Code automatisch gescannt. Damit erfüllen wir die Auflage zur Aufnahme der Kontaktdaten bereits im Vorfeld und vermeiden so lange Warteschlangen beim Eintritt«, erklärt Webmaster und Digitalisierungsexperte Kai Vahldiek.

Neben den Investitionen in die Digitalisierung des Vereins wird auch für ausreichend Desinfektionsmittel und -spender gesorgt. Alexander Scheller und Malte Behrens kümmern sich gemeinsam um die Beschaffung der notwendigen Materialien und die Beschilderung in den Spielstätten. »Wir wollen nichts dem Zufall überlassen und sind mit Beginn des ersten Spieltages auf alles vorbereitet«, berichtet Jan-Hendrik Vahldiek, Vorsitzender der Handballabteilung des TSV Schöppenstedt.

Kern des Konzeptes ist die konsequente Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern sowie das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im gesamten Bereich im und um die Spielstätte. Bedanken möchte sich die HG Elm bei allen Sponsoren, die sich an den Investitionen beteiligt haben. Der Gesundheitsschutz der Spieler und Zuschauer hat jederzeit höchste Priorität. Dieses Konzept gilt für alle 20 Mannschaften der HG Elm mit insgesamt 330 Spielern von den Minis bis zu den Ersten Herren.

»Wir bitten alle Zuschauer und Spieler, die geänderten Rahmenbedingungen zu respektieren und umzusetzen. Denn nur gemeinsam sind wir stark genug gegen das Coronavirus«, heißt e sin einer Pressemitteilung der HG Elm.