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Digitalisierung an Schulen

Nach den coronabedingten Schulschließungen im März dieses Jahres wurde deutlich, dass es unter den Schülern in Sachen Digitalisierung große Unterschiede gibt. Allzu häufig gab es Situationen, in denen Schüler nicht an den kurzfristig eingerichteten »Homeschooling«-Maßnahmen teilnehmen konnten, da die benötigten Endgeräte schlicht nicht vorhanden waren. Die Bundesregierung hat zusammen mit den 16 Bundesländern reagiert und im
April beschlossen, 500 Millionen Euro für die Anschaffung digitaler Endgeräte bereitzustellen. Zuzüglich eines Eigenanteils bedeutet das für Niedersachsen eine Summe von knapp 52 Millionen Euro, die für dieses Vorhaben bereitstehen. Schulen in Niedersachsen hatten bis zum 31. August die Möglichkeit, entsprechende Unterstützungen zu beantragen. In den vergangenen Wochen hat das Land in Kooperation mit Spitzenverbänden der Schulträger eine Förderrichtlinie erarbeitet, sodass die Finanzierung der digitalen Endgeräte rückwirkend zum 16. März gesichert ist. Im Landkreis Wolfenbüttel wurden u. a. folgende Mittel bewilligt: Die Gemeinde Cremlingen erhält 18.113 Euro, die Gemeinde Schladen-Werla 10 296 Euro, die Samtgemeinde Elm-Asse 26 158 Euro, die Samtgemeinde Sickte 12 537 Euro, die Samtgemeinde Baddeckenstedt 10 676 Euro, die Stadt Wolfenbüttel 273 224 Euro und der Landkreis Wolfenbüttel 244 164 Euro. Dieses Sofortausstattungsprogramm ist eine Ergänzung zum »Digitalpakt Schule«, mit dem sich die niedersächsische Landesregierung zum Ziel gesetzt hat, sämtliche Schulen des Landes dem digitalen Wandel anzupassen und  Ungleichheiten auszugleichen.