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Die Radwegplanung Ochsendorf–Neindorf kann starten

Getreu dem Motto »Gemeinsam sind wir stark!« haben sich Vertreter der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, der Stadt Wolfsburg, des Landkreises Helmstedt, des Regionalverbandes Großraum Braunschweig und der Stadt  Königslutter kürzlich in Klein Steimke zur Unterzeichnung der »Vereinbarung über den Bau des Radweges Ochsendorf–Neindorf« getroffen.

Freuen sich auf den neuen Radweg (v. l.): Bürgermeister Alexander Hoppe (Königslutter), Geschäftsbereichsleiter Michael Peuke (Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Wolfenbüttel), stellv. Ortsbürgermeister Wolfgang Dieckmann (Glentorf/Klein Steimke), Ortsbürgermeister Sebastian Funk (Ochsendorf), Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide (Wolfs­burg), Ortsbürgermeister Peter Altenbach (Glentorf/Klein Steimke), Fachbereichsleiterin Bau Grit Bädekerl (Königslutter), Ortsbürgermeisterin Silke Hitschfeld (Almke/Neindorf), Verbandsdirektor Ralf Sygusch (Regionalverband Großraum Braunschweig), Oberbürgermeister Dennis Weilmann (Wolfsburg) und Landrat Gerhard Radeck (Landkreis Helmstedt)

 

Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Landesstraße 290 zwischen Ochsendorf und Neindorf soll ein Radweg im Rahmen einer Gemeinschaftsmaßnahme von den Vereinbarungspartnern angelegt werden. Der Radweg ist Bestandteil des disponierten Bedarfs des Radwegekonzeptes für Landesstraßen und auch des regionalen Radverkehrsnetzes, das gegenwärtig vom Regionalverband erarbeitet wird. Um diese seit Langem, insbesondere von den Ortsbürgermeistern aus Neindorf/Almke, Ochsendorf und Glentorf/Klein Steimke, geforderte Maßnahme beginnen zu können, haben sich die Vereinbarungspartner im vergangenen Jahr zusammengefunden, sodass in einem Modellprojekt jeder seinen Beitrag zur Umsetzung der Maßnahme leisten kann.
»Jeder übernimmt einen Teil der anfallenden Aufgaben, sodass das Projekt begonnen und gemeinsam zum Erfolg geführt werden wird«, freute sich Königslutters Bürgermeister Alexander Hoppe. Die Stadt übernimmt – wie auch die Stadt Wolfsburg – einen begrenzten Teil der Planungskosten, die Durchführung des Grundstückserwerbes und die Durchführung der Vergabeverfahren für die benötigten Ingenieurbüros. Die Stadt Wolfsburg und der Landkreis Helmstedt unterstützen die Maßnahme durch ihre Fachbehörden (z. B. Untere Naturschutzbehörde, Untere Wasserbehörde, Straßenverkehrsbehörde).

Der Wolfsburger Oberbürgermeister Dennis Weilmann unterstrich die Bedeutung des Projektes: »Durch diesen Radweg wird eine wichtige Verbindungsstrecke für den Radverkehr verkehrssicher ausgebaut. Es freut mich besonders, dass wir den Ausbau des Radweges durch eine kommunale Zusammenarbeit umsetzen und so die Mobilitätsmöglichkeiten verbessern.«
»Damit kann nach vielen Jahren endlich der Lückenschluss von Ochsendorf nach Neindorf hergestellt werden. Für die unkomplizierte Lösungsfindung möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken«, erklärte Landrat Gerhard Radeck. Für die Projektsteuerung der Objektplanung Verkehrsanlage einschließlich der damit in Verbindung stehenden weiteren Fachplanungen konnte der Regionalverband gewonnen werden. »Wir wurden von unseren Verbandsgliedern gebeten, die Koordination des Projektes zu übernehmen. Wir verstehen uns als Vernetzer und Unterstützer bei wichtigen Anliegen in den Kommunen unseres Verbandsgebietes, gerade wenn es um übergreifende Aufgaben geht«, erläuterte Verbandsdirektor Ralf Sygusch.

Das Land, vertreten durch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Wolfenbüttel, erstellt die Leistungsbeschrei­bun­gen für die zu vergebenden Planungsleistungen, übernimmt die fachliche Betreuung des Vorhabens und führt die Baumaßnahme durch. »Es freut mich, alle regionalen Akteure gemeinsam hinter der Maßnahme stehend zu wissen und wieder ein Stück Radverkehrsmobilität in der Fläche voranzubringen«, so Michael Peuke, Leiter des Geschäftsbereiches Wolfenbüttel. Nach diesem Startschuss stehen noch in disem Jahr die Aufnahme der Planungsarbeiten an.