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Die Polizeistation Schöppenstedt hat einen neuen Leiter

Stefan Pankratowitz ist seit dem 1. November der neue Leiter der Polizeistation Schöppenstedt. Er wurde am 7. November offiziell durch den ersten Polizeihauptkommissar Andreas Twardowski des Polizeikommissariats Wolfenbüttel, das als übergeordnete Instanz für die Stationen in Cremlingen, Schladen und Schöppenstedt (mit Remlingen) fungiert, im neuen Amt vorgestellt.

Stefan Pankratowitz (r.) wurde durch den Ersten Polizeihauptkommissar Andreas Twardowski sowie Pressesprecherin Carolin Spilker in sein neues Amt als Leiter der Polizeistation Schöppenstedt eingeführt
Foto: Sebastian Lükemann

Der Erste Polizeihauptkommissar Andreas Twardowski bezeichnete die Einstellung von Stefan Pankratowitz als konsequenten Schritt und als Ideallösung. Der 42-jährige Pankratowitz hat in 22 Jahren Dienstzeit in verschiedenen Polizeikommissariaten in der Region gearbeitet und als ältester Dienstellenleiter die meisten Erfahrungen gesammelt. Zuletzt agierte er als Dienstschichtleiter des Kommissariats in Wolfenbüttel, wo er sowohl Führungsqualitäten bewies als auch den Rund-um-die-Uhr-Dienst kennenlernte. Vor diesem Hintergrund ist auch die Polizeistation Schöppenstedt nun »top besetzt«, wie Twardowski beschreibt. Er hofft, damit nach der langen Amtszeit Aldo Sigmunds und der Interimsleitung durch Kimberley Geber nun wieder eine langfristige Lösung für Schöppenstedt installiert zu haben.


Pankratowitz selbst freut sich auf die Aufgaben, zu denen neben den üblichen Einsätzen nun auch weitere administrative und organisatorische Tätigkeiten sowie Ermittlungen zählen werden. »Bisher bin ich absolut glücklich mit der neuen Situation. Tatsächlich kenne ich viele Kollegen schon über Jahre. Durch meine Herkunft aus Hornburg sowie meine Stationen in Braunschweig, Wolfenbüttel, Helmstedt und Salzgitter kenne ich mich im Landkreis und auch in der Stadt aus. Somit ist mir die Region bekannt, und auch ich bin hier kein Unbekannter. Das hilft bei der täglichen Arbeit und vereinfacht das Netzwerken, welches mir sehr wichtig ist«, beschreibt er. Dieser Punkt zählt zu seinen drei großen Zielen in der Polizeistation Schöppenstedt. Er möchte erstens in engem Austausch mit den Behörden, der Gemeinde, den Menschen und Vereinen stehen. Ein erstes Treffen mit dem Ordnungsamtsleiter samt Ortsbegehung hat bereits stattgefunden. Zweitens setzt Pankratowitz, der auch im Personalwesen seine Erfahrungen sammeln konnte, auf ein gutes Miteinander mit den Kollegen in der Polizeiwache, welches für ihn unerlässlich ist. Drittens möchte er vermitteln, dass die Polizei immer ansprechbar ist. Sie dürfe nicht immer nur zugegen sein, wenn etwas passiert ist, sondern auch im Positiven Präsenz zeigen –
sei es bei Veranstaltungen oder im Alltag durch Gespräche im Ort.


Pankratowitz ist Hornburger, verheiratet und Vater einer erwachsenen Stiefochter sowie zweier Kinder mit seiner jetzigen Frau. 2002 ist er bei der Polizei eingestiegen. »Ich habe eine Bewerbung geschrieben und keine weitere. Ich wollte schon immer zur Polizei, da ich gerne mit Menschen zusammenarbeite und nicht immer am Schreibtisch sitzen wollte. Diese Kombination habe ich gefunden und bin noch heute überzeugt.«

Sebastian Lükemann