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Schöppenstedt, DE
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Leichter Regen

Der NABU zeichnete schwalbenfreundliche Häuser aus

Auch Siegfried und Anna Schrader präsentieren stolz ihre Auszeichnungen

Auf den Grundstücken der Familie Dörte und Joachim Ahrens-Meyer in Eilum sowie bei Familie Anna und Siegfried Schrader in
Dahlum herrschte während der Brutzeit und Jungenaufzucht reger Betrieb: Mehl- und Rauchschwalben hatten jede Menge zu tun,
denn sie mussten für sich und ihre Nachkommen genügend Insekten fangen. Jedes Jahr ist die Freude groß, wenn die Schwalben zu
ihnen zurückkommen. Bei Familie Ahrens-Meyer brütete zweimal ein Rauchschwalbenpaar mit jeweils vier Jungen. Bei Familie
Schrader konnten 13 Paare Rauchschwalben und zwei Paare Mehlschwalben erfolgreich brüten.

Dörte Ahrens-Meyer und Joachim Meyer mit ihrer Plakette und ihrer Urkunde

Dieses harmonische Zusammenleben von Vogel und Mensch nahm der NABU Schöppenstedt zum Anlass, die Plakette »Hier sind Schwalben  willkommen« zu überreichen. Rolf Jürgens vom NABU bedankte sich bei den Familien Ahrens-Meyer und Schrader außerdem mit einer Urkunde
für ihren wichtigen Beitrag zum Artenschutz. »Schwalben sind Kulturfolger, sie sind darauf angewiesen, dass sie von den Menschen in ihrer direkten Umgebung toleriert werden«, so Jürgens.

Die Rauchschwalbe hat es in unseren Städten und Dörfern besonders schwer, denn sie nistet im Inneren von Gebäuden – etwa in Stallungen, Garagen, Werkstätten. Dass solche Gebäude offen zugänglich sind, wird immer seltener. Eigentümer, die aus Rücksicht auf die Schwalben während der Brutzeit die Fenster oder Tore offen lassen, verdienen daher die Anerkennung des NABU. Mit dem Projekt »Schwalben willkommen« möchte der NABU niedersachsenweit auf die Schutzbedürftigkeit der ehemals als Glücksbringer verehrten Vögel aufmerksam machen. Weitere Informationen hierzu gibt es auf www.nabuniedersachsen.de oder bei Rolf Jürgens unter 0 53 32/32 31 oder cr.juergens@t-online.de.