loader-image
Schöppenstedt, DE
temperature icon 2°C
Mäßiger Schnee

Cremlinger Grüne besuchten Grundschule

Unter dem Motto »Erst gründlich informieren und dann Forderungen stellen« informierten sich Ulrike Siemens und Dr. Diethelm Krause-Hotopp, Ratsfraktion der Grünen im Cremlinger Gemeinderat, in der Grundschule Destedt über die aktuelle Coronalage.
Der Destedter Schulleiter Ulrich Kleinfeldt (r.) zeigte Dr. Diethelm Krause-Hotopp (l.) und Ulrike Siemens (M.) von den Cremlinger Grünen die Lüftungsmöglichkeiten in einem Klassenraum

 

Schulleiter Ulrich Kleinfeldt stellte die gegenwärtige Situation vor. Bisher habe es in der Grundschule noch keinen Coronafall gegeben. Damit dies auch weiterhin so bleibt, habe die Schule ein Konzept entwickelt, an das sich alle Beteiligten sehr gut hielten. »Regelmäßig treffen sich die Grundschulleitungen in der Gemeindeverwaltung, besprechen die Lage und stimmen sich ab. Wir werden von der Gemeindeverwaltung sehr gut unterstützt«, so Schulleiter Kleinfeldt.

In der Grundschule Destedt müssen alle Schüler außerhalb des Klassenraums eine Maske tragen. Damit nicht zu viele Kinder gleichzeitig Pause machen, wurden diese Zeiten und der Pausenhof geteilt.
»Stoß- und Querlüften ist nachweislich die wirkungsvollste und kostengünstigste Maßnahme zur Vorbeugung von Coronaübertragungen durch Aerosole«, erläuterte Kleinfeldt. Dass dies in den Klassenräumen auch möglich ist, davon überzeugten sich die Grünen bei einem Rundgang. 

Forderungen nach Luftfiltergeräten erteilten der Schulleiter und auch die beiden Grünen eine Absage. Nach Ansicht des niedersächsischen Kultusministeriums, des Bundesumweltamtes und des Robert-Koch-Instituts bieten diese Geräte nach derzeitigem Kenntnisstand keinen maßgeblichen Mehrwert an Infektionsschutz. »Dem Antrag der CDU auf Anschaffung dieser Geräte können wir im Gemeinderat daher nicht zustimmen«, so Siemens. »In Zeiten reduzierter Gemeindeeinnahmen aufgrund von Corona sollten wir überlegen, ob wir das Geld (ca. 16 000 Euro bei vier Geräten pro Klassenraum) nicht für sinnvollere Maßnahmen ausgeben sollten«, so Fraktionsvorsitzender Krause-Hotopp.