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Bau der neuen Seniorenresidenz startet Anfang 2023

Knapp ein Jahr ist es her, dass die traditionsreiche Gärtnerei Arendts an der Neuen Straße in Schöppenstedt nach über 200 Jahren Betriebsgeschichte ihre Türen geschlossen hat. Nach langen Überlegungen hatte sich Inhaber Hans-Peter Arendts dazu entschieden, sein gesamtes Firmengrundstück zu verkaufen und damit Platz für ein neues Kapitel auf dem Gelände zu schaffen. Mit dem Bau der modernen Pflegeresidenz »Zur Alten Gärtnerei« von der HPR Hanseatische Pflegeresidenzen GmbH wird dieses nun Anfang des kommenden Jahres aufgeschlagen.

Diese Computeranimation zeigt, wie die Seniorenresidenz »Zur Alten Gärtnerei« an der Neuen Straße in Schöppenstedt nach ihrer Fertigstellung aussehen soll

Gut sichtbar für Fußgänger und Autofahrer prangt das große Hinweisschild mit dem Schriftzug »Hier entsteht unsere Seniorenresidenz ›Zur Alten Gärtnerei‹ – Baubeginn Anfang 2023« auf der Grünfläche des ehemaligen Gärtnereigeländes. Lediglich ein paar wenige Schuttreste erinnern noch an das Geschäft mit familiärem Charme und Wohlfühlatmosphäre, das über Generationen ein beliebter Anlaufpunkt für viele Blumen- und Pflanzenfreunde in der Elmstadt war.
Echten Wohlfühlcharakter und niveauvolles Ambiente haben sich auch die Verantwortlichen der HPR GmbH aus Hamburg für ihr Projekt auf die Fahne geschrieben, das nach seiner Fertigstellung in rund eineinhalb Jahren das Bild an der Kreuzung Neue Straße/Bahnhofstraße maßgeblich prägen wird. »Unser Anspruch ist es, den Senioren in und um Schöppenstedt die Möglichkeit zu bieten, stilvoll und in echter Wohlfühlatmosphäre zu wohnen. Die gesamte Anlage soll eher einen Hotel- als einen Pflegecharakter ausstrahlen«, erklärt der Geschäftsführer der HPR Hanseatische Pflegeresidenzen GmbH Steffen Gramlich, der mit seiner Firma bisher vier Seniorenresidenzen in Graal-Müritz, Lägerdorf, Alfeld und Pinneberg betreibt.
Errichtet werden am fünften Standort nicht nur 91 hochwertig eingerichtete Einzelzimmer für vollstationäre Pflege, Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege, sondern unter anderem auch ein gemütlicher Kaminbereich in der Eingangshalle, eine hauseigene Küche sowie eine weitläufige Parkanlage mit Brunnen, Blumenbeeten, Rasenflächen und zahlreichen Sitzgelegenheiten. Mittendrin bleibt mit einem denkmalgeschützten Gebäude, in dem sich einst die Büroräume befanden, ein historisches Fragment der Gärtnerei Arendts erhalten.
Für die Nutzung hat Steffen Gramlich bereits Ideen und möchte für deren eventuelle Umsetzung eng mit der Stadt zusammen arbeiten. »Das Gebäude soll mit der Stadt verankert bleiben. Ich kann mir vorstellen, dass sich dort ein ambulanter Pflegedienst ansiedelt oder auch ein Café aus der Stadt seine Zelte aufschlägt. Hierzu werde ich zu gegebener Zeit Gespräche mit der Bürgermeisterin führen«, so der Geschäftsführer, der auch mit der Namensgebung des neuen Standorts die historische Bedeutung der Gärtnerei würdigt. »Mit der Unterstützung von Hans-Peter Arendts haben wir uns auf Namensfindung begeben und sind zu einem passenden Titel gekommen, der die Erinnerungen an den ehemaligen Betrieb aufrechterhält.«
Wann der Bau der Seniorenresidenz »Zur Alten Gärtnerei« genau startet und wie er voranschreitet, darüber können sich In­teressierte auf www.seniorenresidenz-schoeppenstedt.de informieren. Hier besteht auch die Möglichkeit, sich für einen Newsletter anzumelden, um auf dem neusten Stand zu bleiben. Auch der Stadtspiegel wird weiter aktuell über das Bauprojekt berichten.

Sebastian Nickel