Vier Hektar Land mit Äpfeln, Birnen, Quitten, Pflaumen, Holunder, Brombeeren und Vogelbeeren sowie ein eigener Weinberg sind die reichhaltige Basis für die Arbeit der Auleber Obstmanufaktur in Hötensleben. Denn die Früchte veredelt Marcus Nickel zu Spezialitäten wie Fruchtsäften, Sirup, Weinen, Obstweinen und Spirituosen.
Vor allem alte Obstsorten haben es dem 39-jährigen Koch, der die Manufaktur leitet, angetan. »Es geht uns auf der einen Seite natürlich um den Geschmack und die Qualität unserer Erzeugnisse. Die alten Sorten bieten wunderbare Aromen und enthalten noch viele ihrer angestammten Inhaltsstoffe. Künstliche Zusatzstoffe sind tabu. Darüber hinaus möchten wir gern unser wertvolles Natur- und auch Kulturerbe pflegen. Daher die alten Obstsorten, die Wildfrüchte, die unsere Grundstücksgrenze bilden, und die Bienenvölker, die uns jedes Jahr bei der Befruchtung helfen.« Nicht zuletzt wurde daher auch der Name »Auleber Obstmanufaktur« gewählt, der die damalige Bezeichnung Hötenslebens an der Aue für kommende Generationen im Gedächtnis hält.
Die Auleber Obstmanufaktur ist wahrlich ein Kleinod in der Börde. Nicht nur, dass hier tolle Früchte heranreifen, sondern auch, weil der Inhaber diese mit seinen Mitarbeitern vor Ort selbst erntet, presst, gärt, abfüllt und etikettiert. »So wissen wir um den Inhalt und die Güte jeder einzelnen Flasche. Außerdem entfallen so unnötige Wege, die dem Obst, der Qualität und letztlich auch der Umwelt schaden würden«, meint Nickel. Für die Aromen der Produkte sorgen neben den Früchten des Hofes die Erfahrung des Inhabers. Er hat viele Jahre auf die Errichtung der Obstmanufaktur, die es in dieser Form seit 2013 auf dem elterlichen Hof in Hötensleben gibt, hingearbeitet. Er hat Weiterbildungen zum Keller- und Baumwart gemacht, er hat bei Winzern in Kärnten, auf der Kanalinsel Guernsey und in Kanada mitgearbeitet. Dieses Fachwissen und die Weitsicht bringen heute die vorzüglichen flüssigen Genüsse in die Flaschen, die viele auch schon auf Streetfood-Festivals und diversen Märkten kennenlernen durften.
Wer zudem einmal in den Genuss der edlen Tropfen – von natürtrübem Apfelsaft, dem Verkaufsschlager der Manufaktur, über den Apfelport, einen Obstsüßwein, bis zum Trester – kommen möchte, der hat viele Möglichkeiten.
Entweder können Interessierte direkt ab Hof (Auleber Obstmanufaktur, Gneisenaustraße 20 in Hötensleben) die limitierten Produkte freitags zwischen 12 und 18 Uhr beziehen oder aber über die weiteren Verkaufsstellen: Hoburg Premium-Wieseneier, Regiomat (Warberg/Kißleberfeld), Kaufhaus Bähr (Lange Herzogstraße 34 in Wolfenbüttel), Heitere Hennen, Hofladen, (Barmker Straße 19), in Helmstedt/Emmerstedt, Edeka Nah und Gut Hellmich (Görlitzer Platz 1 in Helmstedt) und Feinkostmarkt jeden zweiten Freitag (Termine auf www.auleber-obstmanufaktur.de/termine) von 12 bis 18 Uhr (Herzogin-Anna-Amalia-Platz in Braunschweig).
Sie können auch die Internetseite der Auleber Obstmanufaktur www.auleber-obstmanufaktur.de besuchen, weitere interessante Informationen erhalten oder im Online-Shop stöbern. Hier finden Sie auch die jeweilige Verfügbarkeit der einzelnen Produkte.