Die Schöninger Kita »Astrid Lindgren« wird 25 Jahre alt. Eigentlich sollte dieser Geburtstag am 26. Juni mit einem großen Fest gefeiert werden. Aufgrund der Coronapandemie muss es nun jedoch auf das kommende Jahr verschoben werden.
Doch trotzdem wurde gefeiert: Die Kinder hatten bunte Steine bemalt und daraus auf dem Außengelände der Kita eine große »25« gelegt. Und natürlich wurde das Außengelände festlich geschmückt. Kleine Stationsspiele luden zum Mitmachen ein und für jedes Kind gab es eine »bunte Tüte«, so wie es auf einem Geburtstag üblich ist. Eine Überraschung in dieser Tüte ist ein Malbuch, das Anna Sophie Minge, die gerade ihr Bundesfreiwilligenjahr in der Kita absolviert, im Homeoffice gestaltet hat. Für jede Gruppe gibt es eine Seite. So versammeln sich »Lönneberga«, »Bullerbü«, »Katthult«, »Hoppetosse« und die »Villa Kunterbunt« in dem kleinen Buch. »Die Namensgeberin der Kita Astrid Lindgren hätte dies sicherlich sehr gefreut«, so die Kita-Teamleiterin Diana Hein. 1995 hatte der damalige Stadtdirektor Jürgen Lübbe die berühmte Kinderbuchautorin angeschrieben und um ihre Zustimmung gebeten, die Kita nach ihr zu benennen. Astrid Lindgren ließ nicht lange auf die Antwort warten: Natürlich sei sie froh darüber und wünsche dem Kindergarten alles, alles Gute. Beide Schreiben wurden übrigens gerahmt und sind heute in der Kindertagesstätte zu sehen. Vor 25 Jahren wurde die Kindertagesstätte mit vier Gruppen eröffnet. Vor zehn Jahren kam die Krippe »Bullerbü« dazu. Bis zu 98 Kinder tummeln sich heute in der Kindertagesstätte. Neben Astrid Lindgren gibt es Themenschwerpunkte wie Forschen und Sprachförderung. Das große Außengelände mit seinen rot-weißen Hütten, Hügeln und Bäumen erinnert dabei ein wenig an Schweden. »Auf dem Gelände findet hoffentlich im Jahr 2021 dann endlich ein großes Sommerfest zum Jubiläum der Kita statt«, wünscht sich Diana Hein.