Am 29. Oktober haben Bahnbedienstete im Gleisbett des Schöppenstedter Bahnhofs einige Birken gefällt. Diese mussten laut Angaben einer Bahnsprecherin auf Anfrage des Stadtspiegels im Rahmen des „Vegetationsmanagements des Unternehmens“ weichen. „Nicht immer sieht man es einem Baum von außen an, dass Handlungsbedarf besteht“, hieß es weiter.
Das sogenannte Erweiterte Vegetationsmanagement der Bahn solle für mehr Sturmsicherheit sorgen. Dafür sind Expertenteams und über 1.000 Forstarbeiter im Einsatz. Anhand einer Untersuchung „„Klimawandel – Auswirkungen auf die Deutsche Bahn AG“ werde zum einen bestätigt, das einst als extrem eingestufte Wetterlagen heute mehr und mehr zur Normalität gehörten. Die Deutsche Bahn selbst sei aber in dieser Folge des Klimawandels eines der am stärksten betroffenen Unternehmen. Daraufhin habe man eine „Vielzahl technischer, organisatorischer und personeller Maßnahmen getroffen“ und darunter für eine „sturmsichere Schiene […]auch die Pflege von Bäumen und Sträuchern entlang des rund 33.400 Kilometer langen Streckennetzes deutlich erweitert. Das Schaubild der DB zeigt die verbesserte Vegetationspflege, derer kürzlich auch besagte Birken zum Opfer fielen. Die noch stehenden Birken befinden sich nicht mehr auf dem Bahngelände.