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95 Jahre für Schöppenstedt: Der DRK-Ortsverein feierte sein Jubiläum

Am 4. Oktober 1929 schrieben 17 mutige Menschen in Schöppenstedt Geschichte: Sie gründeten die Freiwillige Sanitätskolonne – den Grundstein für den heutigen DRK-Ortsverein. Genau 95 Jahre später wurde dieses Jubiläum gebührend gefeiert.

Der gemischte Chor »Die Sylvianer« und der Kirchenchor Watzum unter der Leitung von Eberhard Christ
sorgten für die musikalische Umrahmung der Jubiläumsveranstaltung

Mit einer kleinen Feier blickte der Ortsverein auf seine lange Tradition zurück, die eng mit der Geschichte Schöppenstedts verwoben ist. Die Vorsitzende Ruth Naumann konnte gemeinsam mit dem Vorstand 70 Gäste begrüßen, darunter auch Landtagsvizepräsident Marcus Bosse, Samtgemeindebürgermeister Dirk Neumann, den stellvertretenden Stadtbürgermeister Rüdiger Bobka sowie Vertreter des DRK-Kreisverbandes und anderer sozialer Einrichtungen wie Ann-Kathrin Hass von der AWO, Harald Eicke vom Sozialverband und Kerstin Hübner von den Marktgrillern.


In ihren Grußworten betonten die Bürgermeister die unermüdliche Einsatzbereitschaft des DRK-Ortsvereins für die Gemeinschaft. Die Vorständin des DRK-Kreisverbandes Aline Gauder überbrachte gemeinsam mit der stellvertrtenden Präsidiumsvorsitzenden Heike Kanter und der Ehrenamtskoordinatorin Frederike Schwieger herzliche Glückwünsche und würdigte die gute Zusammenarbeit.

Heinz-Jürgen Coblenz nahm die Gäste mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte des Ortsvereins. Anekdoten und Zahlen beleuchteten die vielfältigen Aufgaben und Erfolge der vergangenen Jahrzehnte. Besonders bemerkenswert: Drei Ehen entstanden aus der gemeinsamen Arbeit in der Sanitätsstaffel.
Der gemischte Chor »Die Sylvianer« und der Kirchenchor Watzum unter der Leitung von Eberhard Christ sorgten mit ihren Gesangsdarbietungen für eine festliche Atmosphäre. Insbesondere das letzte Lied »Masithi Amen« aus Südafrika erzeugte eine Atmosphäre von Gemeinschaft, Hoffnung und unbeschwerter Freude.


Eine multimediale Zeitreise, liebevoll zusammengestellt von der Vorsitzenden Ruth Naumann und gekonnt vorgetragen von Petra Schmidt und Sigrid Otte, zeigte die Entwicklung des Roten Kreuzes im Spiegel der Zeit. Von den ersten Hilfseinsätzen nach den Weltkriegen über die Herausforderungen der Nachkriegszeit bis hin zu den aktuellen Krisen. Stets getrieben von dem humanitären Gedanken, Menschen in Not zu helfen. Die interaktive Präsentation lud die Zuschauer zum Mitsingen und Mitmachen ein. Durch die Kombination von Texten, Bildern und Musik entstand ein lebendiges und emotionales Erlebnis, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.


Nachdem die über 80-jährigen Mitglieder jeder eine wunderschöne Rose erhalten hatten, bedankte sich Ruth Naumann bei allen Ehrenamtlichen für ihren Einsatz und bei den langjährigen Mitgliedern für deren Treue zum Verein. Ihr Dank galt auch den Sponsoren, die zum Gelingen des Festes beigetragen hatten. Nicht zuletzt dankte sie den Kuchenbäckerinnen.
In ihrer Abschlussrede betonte Naumann die unverzichtbare Rolle der Ortsvereine für das Rote Kreuz. Sie betonte, dass diese die ersten Ansprechpartner in Notfällen seien, Veranstaltungen organisierten und ein offenes Ohr für alle hätten, die Hilfe brauchen. Um auch zukünftig bestehen zu können, seien neue Mitglieder und eine enge Zusammenarbeit mit anderen sozialen Einrichtungen unerlässlich.