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Schöppenstedt, DE
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Beleidigungen und Bedrohungen vor dem »Segensreich«

In den vergangenen Wochen ist es immer mal wieder vorgekommen, dass Mitarbeiter der Kirchengemeinde Dreieinigkeit zu Schöppenstedt und des Projektes »Segensreich« sowie Lieferanten beschimpft und beleidigt wurden. Stein des Anstoßes ist das Befahren der Fußwege und mitunter das Überfahren der Rasenflächen rund um die Kirche und vor dem Gemeindehaus.

Sorgen für Ärger: die Fahrspuren auf den Rasenflächen und das Parken vor dem Gemeindehaus »Segensreich«

»Wir sind mit der Situation auch nicht zufrieden«, erklärt Propst Martin Cachej. »Aber das Gebäude samt Außenanlagen wurde zu anderen Zeiten geplant. Da hat keiner daran gedacht, dass hier mal ein Begegnungsort entsteht, der so viel genutzt wird«, so Cachej weiter.


Tatsächlich hat sich die Situation im Blick auf das Vorfahren am Haus verschärft, seit es das »Segensreich« in dieser Form gibt und von immer mehr Menschen und Gruppen genutzt wird. Das bringt es mit sich, dass Materialien und Lebensmittel ins Haus gelangen müssen, und das ist aktuell nicht anders möglich als über den Haupteingang. Die Kirchengemeinde sucht gerade nach einer anderen Möglichkeit. »Wie gesagt, wir sind mit der Situation auch nicht zufrieden und hoffen, bald Abhilfe zu schaffen. Denn schön ist es tatsächlich nicht, wenn der Rasen zerfahren wird und die Autos vor dem Haupteingang stehen.«


Wenn allerdings angedroht wird, die Autos zu zerkratzen und Mitarbeiter beleidigt werden, ist für Cachej eine rote Linie überschritten. »Das kann ich nicht nachvollziehen!« Vor allem, wenn von Passanten auf die Eigentumsverhältnisse hingewiesen wird. Es ist richtig: Die Kommune kümmert sich um die Pflege der Anlagen rund um Kirche und das »Segensreich«. »Sie tut das, weil die Kirchengemeinde als Eigentümerin des Geländes dieses der Allgemeinheit als Verkehrsfläche zur Verfügung stellt«, erläutert Cachej.

Die Mitarbeiter und Lieferanten werden verstärkt darauf achten, die Rasenflächen nicht mehr zu überfahren. Cachej hofft, dass sich die Lage bald entspannt, und wünscht sich bis dahin auf allen Seiten Verständnis für die Situation.