Am 10. Dezember erklären Studierende der Innenarchitektur von der Kunsthochschule Halle das Forschungsmuseum Schöningen zum Versuchsfeld. Im Rahmen des Projektes »Gestaltung forscht« entstehen vier gestalterische Intervention mit dem Ziel, die Bedeutung archäologischer Forschung und die Herkunft unseres Wissens für die Besucherinnen und Besucher erlebbar zu machen.
Museen und Hochschulen sind als Forschungseinrichtungen eng verbunden. Sie sind Orte des Lernens und der Wissensschöpfung. Mit ihnen befragen wir die Vergangenheit, analysieren die Gegenwart und suchen Antworten für unsere Zukunft. Sie betrachten Wissen als dynamisches System, das unerschöpflich neu gedacht zu erstaunlichen Erkenntnissen führt.
Das Kooperationsprojekt »Gestaltung forscht« mit Studierenden der Innenarchitektur von der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Prof. Rita Rentzsch) widmet sich der transdisziplinären Verknüpfung von Wissenschaft und Wissensvermittlung am Forschungsmuseum Schöningen. Im Zuge der Umstrukturierung seit 2019 will das Haus den Forschungsbegriff in vielfältige Richtungen stärken.
Die vorhandene Dauerausstellung spiegelt den Wissens‐ und Gestaltungsstand der Eröffnungszeit, die sich seitdem stark verändert haben – nicht zuletzt durch weitere spektakuläre Funde auf der benachbarten Grabung. Die Studierenden entwickeln daher gestalterische Intervention ergänzend zur Dauerausstellung, um den Besucherinnen und Besuchern neue Forschungserkenntnisse zu präsentieren und neue Raumerlebnisse zu ermöglichen.
Im Rahmen des Projektes findet am 10. Dezember 2021 ein Feldversuch statt: Neun Studierende erproben mittels Raummodellen die Wirkungsweisen ihrer Entwürfe und diskutieren diese gemeinsam mit den Museumsgästen. Wir laden sie herzlich ein, dabei zu sein, Forschung live zu erleben und die Zukunft des Forschungsmuseums Schöningen mitzugestalten.
Gestaltung forscht
Wann: 10. Dezember 2021, 11:00–17:00 Uhr
Wo: Forschungsmuseum Schöningen, Paläon 1, 38364 Schöningen
Bitte beachten Sie, dass im Forschungsmuseum Schöningen derzeit die 2G‐plus‐Regel gilt. Besucherinnen und Besucher müssen geimpft oder genesen sein und einen aktuellen, zertifizierten Test vorlegen. Desweiteren ist das Tragen einer FFP2 Maske im Museum vorgeschrieben.